Die Distelknospe (Na'vi: Fkxakewll; lat.: Pseudopenthes coralis) ist eine krautartige Pflanze auf Pandora.Die Blätter wachsen in der Nähe des Bodens und nur der blühende Stängel reckt sich in die Höhe. Aufgrund von an der Oberfläche sichtbarer Drüsen hat die Pflanze ein kreidiges Erscheinungsbild.
Gestalt und Lebensweise
Ähnlich der Einsiedlerknospe und der Löwenbeere besitzt die Distelknospe einen großen traubenartigen Blütenstand, der auf den ersten Blick – der Familie der Sonnenblumen auf der Erde nicht unähnlich – wirkt wie eine einzelne Knospe. Da zu dieser Pflanzenfamilie viele unkrautige Spezies gehören, wurden Proben der Einsiedlerknospe zusammen mit Löwenbeere und Distelknospe zu Erde geschickt, um ihre genetische Herkunft und eine mögliche Nutzung zu erforschen. Bei den Drüsenzellen an der Oberfläche der Pflanze handelt es sich um drüsenartige Haare, sogenannte Trichome, die ein Gift enthalten, das bei Berührung zu Hautentzündungen führt. Die Na’vi vermeiden es, auf die in Bodennähe in Rosettenform wachsenden Blätter zu treten. Bei Berührung brechen die Haare ab und bleiben in der Haut stecken. Das freigesetzte Gift verursacht an den betroffenen Hautpartien einen unerträglichen Juckreiz.
Die Samen der Distelknospe sind essbar und werden von den Na’vi gerne verwertet. Sie gehen bei der Ernte sehr vorsichtig vor, um nur ja nicht mit den Drüsen der Pflanze in Berührung zu kommen. Die Samen lassen sich am einfachsten ernten, indem man wartet, bis sie reif sind und dann unterhalb des Blütenstandes den Stängel durchtrennt, sodass er zu Boden fällt und die Samen ohne Gefahr aufgesammelt werden können. Die Samen sind auch bei verschiedenen Tierarten als Futter beliebt, sodass man beim Sammeln häufiger mit ihnen in Konkurrenz tritt.