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 Gewundener Wald

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3 verfasser
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Eywa
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Eywa


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BeitragThema: Gewundener Wald   Gewundener Wald EmptyFr Jul 01, 2011 8:59 am

Der Wald befindet sich ziemlich im oberen Teil des Napay-Gebietes. Dort gibt es die besten Jagdvorkommen. Jedoch ist es ein wenig abgeschieden und jeder muss mindestens eine Tagesreise auf sich nehmen, um dorthin zu gelangen.

Gewundener Wald 30ug7rs
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Equal
Napay
Equal


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BeitragThema: Re: Gewundener Wald   Gewundener Wald EmptyDo Jul 14, 2011 3:28 am

Nichts regte sich. Vollkommene Stille. Der Bogen war gespannt; bereit den Pfeil abzuschießen. Doch schien es, als sei der Schütze noch nicht bereit dazu. Er kauerte hinter einem Busch, den Bogen zum Zerreißen gespannt. Einen Moment hielt er inne, dann ließ er den Pfeil fliegen.
„Daneben!“, hörte man ihn schimpfen. Er trainierte. Es war nichts lebendiges, auf das er geschossen hatte. Seit ein paar Tagen war es für Equal schwierig sich zu konzentrieren. Ein hübsches Na’vi – Mädchen ging ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Er hatte sie bei einer Zeremonie kennengelernt. Naja, was heißt kennen gelernt. Was es genauer trifft, ist, dass er sie gesehen hatte.
Es war so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Er fand an ihrem Gang etwas magisches, ihr Lachen war traumhaft und was er am meisten mochte an ihr, waren ihre funkelnden Augen. Solch schöne Augen hatte er noch nie gesehen.
Equal lag träumend auf dem Rücken und sah zum blauen Himmel auf. „Hach …“, seufzte er.
*Wie schön es doch wäre, nun mit ihr hier zu liegen…* Seine Gedanken kreisten nur noch um dieses eine Mädchen. Aber leider hatte er keine Ahnung, wie er sie auf sich aufmerksam machen konnte, ohne sie direkt abzuschrecken.
Heute Abend, beim Essen, würde er sie wiedersehen. Vielleicht konnte er sie zu einem kleinen Spaziergang überreden. Dann würde sie ihm doch bestimmt ihren Namen verraten… und dann könnten sie sich doch wieder treffen.
Er malte sich das alles so wunderbar aus. Ein wunderschöner Abend, mit einer wunderschönen Frau an seiner Seite.
Nun fasste er den einen, entscheidenden Entschluss. Er würde sie fragen.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, trat er den Heimweg an. Equal schwang sich auf seinen Ikran. Ean, sein blauer Ikran, schlug wild mit den Flügeln, damit er vom Boden abhob.
Ean flog so schnell, dass Equal in sich Hoffnung aufflackern fühlte, dass er wohl noch rechtzeitig zum Abendmahl zurück im Kelutral war.
Mit einem gellenden Schrei waren sie auch schon verschwunden.
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Atréju
Neuling
Neuling
Atréju


Anzahl der Beiträge : 36
Alter : 30
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Name:: Atréju Ramunon
Clan:: Napay
Rang:: Taronyu

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BeitragThema: Re: Gewundener Wald   Gewundener Wald EmptySa Jan 21, 2012 2:47 pm

Es war ein heller Morgen. Alexej und Atréju lagen neben einander im dichten Buschwerk. Sie hatten ihre Reittiere zuvor an einer sicheren Stelle
abgestellt. Die zwei waren auf der Jagd nach einem Prolemuris für den Clan. Sie warteten schon eine ganze Weile darauf, dass ihnen einer über den Weg lief als einer sich von links ihnen näherte. Er schwang sich von Ast z u Ast und schien dabei sehr aufmerksam seine Umgebung zu beobachten. Atréju machte mit Handzeichen Alexej lautlos darauf aufmerksam sowie dass er sich bereithalten solle, damit beide zum perfekten Zeitpunkt schießen können. Als der Prolemuris sich vor ihnen befand, flüsterte Alexej:
„Kä“ (Los).
Beide nahmen ihr Bögen vom Boden mit den Pfeilen ganz schnell, spanten sie und zielten auf die Stelle, wo der Prolemuris sich herschwingen würde. Die Pfeile schossen durch die Luft, durch das Gestrüpp der Äste. Der Prolemuris wollte noch den Pfeilen ausweichen als er das Rascheln im Busch registierte – Aber es war schon zu spät um erfolgreich auszuweichen. Die zwei Pfeile trafen den Prolemuris in die Brust. Er stürzt zu Boden und Atréju und Alexej gingen zu ihm hin. Das Tier war sofort Tod. Sie sahen ihn vor sich.
„Bruder, nun bin ich wohl für die Ehrung zuständig“
Sagte Atréju und blickte dabei zu Alexej. Die beiden hatten ausgemacht, immer abwechselnd die Ehrung der Tiere für Eywa durchzuführen. Atréju kniete sich neben der Tierleiche nieder und zog sein Dolch aus der Dolchscheide und sprach die Ehrung aus:
„Oel ngati kameie Tsmukan, si irayo, tirea kä hu eywa- tokx 'ì'awn ìm neslu hapxi pongu“.
Dabei stach er kurz mit dem Dolch in den Tierkörper ein und zock ihn gleich wieder raus. Atréju stand wieder auf und Alexej kümmerte sich um den leblosen Tierkörper.
„Nun sind wir fertig für heute“
sagteer erleichtert als er den Körper sich über die Schultern packte.
„Ja – Hoffen wir, dass es nicht noch mehr Arbeit wie diese heute gibt- Lass uns zurück zu den Pa´lis gehen“.
Alexej nickte und sie machte sich in die Richtung auf wo sie hergekommen waren… Sie schlichen durch das dicht bewachsene Gestrüpp aus verschiedenen
Pflanzen und Büschen.
Die Bäume ragten mit ihren riesigen Astgabeln in den Himmel empor als würden sie eine zweite Schicht des Planeten sein. Während sie gingen, guckte Atréju ab und zu nach oben – Wo das Licht durch´s Grüne schien. Er mochte es immer nach ganz oben zu klettern – dort oben, in den Astgabeln, konnte er immer für sich sein – dort oben gab es keine Arbeit, kein Lärm, keine Probleme, die ihn erreichen konnten – nur das Rauschen der Äste im Wind und die Geräusche der Tiere. Er seufzte kurz dabei, als er daran dachte. Alexej merkte, wie
Atréju völlig abwesend schien.
„Jetzt komm – Je schneller das hier vorbei ist - desto besser“
sprach er laut vor sich hin, sodass Atréju es nicht überhören konnte und drauf reagierne musste.
„du weißt doch wie sehr ich diese langweiligen Aufträge nicht mag“ stöhnte er.
Atréju zeigte mit seiner Hand in die Richtung vor ihnen.
„Dort haben wir doch unsere Pa´lis abgestellt? Alexej -ich sehe da keinen mehr von
ihnen!“.
Atréju bemerkte wie Alexej misstrauisch wurde. Er legte den Prolemuris zur Seite ab. Atréju nahm seinen Bogen zur Hand und hielt einen Pfeil gespannt während beide sich langsam vorwagten. Sie heilten kurz inne um zu horchen ob die Tiere nicht in der Gegend waren oder ob Gefahr drohte – doch die zwei hörten nur die Geräusche von ein Natterwölfen und Prolemurisen in der Ferne. Atréju richtete seinen Gang auf und ging langsam zur Stelle, wo sie die Pa´lis abgestellt hatten. Er drehte sich zu Alexej um und gab ihm ein Zeichen indem er winkte. Während Alexej näher kam, kontrollierte Atréju die Gegend
mit seinen Adlersaugen.
Die Fußspuren der Pa´lis führten zu einen großen Pflanzenbusch, wie er feststellte. Er ging der Fährte nach und entdeckte die zwei Pa´lis beim Fressen von weitem.
„Nun hier seit ihr“
sagte er leise zu sich selbst und holte Alexej zu sich. Als dieser die zwei
Pa´lis sah erwiderte er genervt von der Situation:
„war ja mal wieder klar – diese verfressenen Pa´lis“
- Wobei er mit den Kopf schüttelte. Die beiden machten ihre Pa´lis für den Ritt bereit und machten sich auf den Heimweg nach Pamak mit der Beute auf.

------->Pamak Dorf
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