Atréju und Alexej ritten nebeneinander mit den Kadavern auf den Rücken der Pa’lis in den Anfangsbereich des Pamakdorfes. Je näher sie kamen, desto größer wurde dei Siedlung auf den Bambuspfeilern. Die Hütten waren am Wasser auf Stelzen gebaut. Die weit ausladenden Wege, welche dei Hütten miteinadner verbanden, führten in so gut wie jede Himmelrichtung und ermöglichten am Ende einen weiten Ausblick über den See. Sie ritten ausgesessen im Galopp zu einer freien Feldstelle im hohen Gras, hielten an und während Alexej abstieg, die Tiere abnahm, musterte Atréju den Vorplatz des Eingang. Es war nicht mehr viel los, da der Tag so langsam zu Ende ging. Er erspähte Cushyk und Avia, zwei Späherinnen, zu denen sie guten Kontakt hatten und winkte zum Gruß wodrauf sie erwiderten. Alexej sah es und erinnerte Atreju daran, dass ihre Arbeit noch nicht getan war:
„Atréju – Wir müssen erst unsere Beute zurück bringen – vielleicht triffst du die beiden nachher noch“
„ Du hast Recht“
entgegnete er als er wieder an die Zwei denken musste und den Spaß, den sie alle schon zusammen erlebt hatten.
Atréju ging mit seinem erlegten, geschulterten Pa’li ein in den Stamm und hinauf zum Lagermeister, welcher das Erlegte begutachtete und anschließend weiter zu den Na’vi-frauen zur Weiterverarbeitung. Der Na’vi mittleren Alters sah sie ankommen und brachte ein leichtes Lächeln zu Tage.
„Kaltxì Atréju si Alexej – Hattet ihr einen guten Fang ohne wieder alles zu verscheuchen“
„ Wie du siehst –ja!“ entgegnete Atréju in einem leicht genervten Ton und gab seinen Pa’li ab.
„Ah – Ein guter Pa’li – gute Arbeit – das reicht für heute“
Atréju sah dies als Bestätigung an. Er wartete nur noch darauf sich endlich in den Nivis auszuruhen -zu schlafen, denn der Tag war sehr früh für ihn angefangen als normal.
„Ich ziehe mich zurück zu den Nivis - Eywa ngahu“
Er drehte sich um und verlass die Ebene nach Oben zu den Nivis…..
Es war noch ganz früh morgens und der Regen vom Gewitter tropfte noch von den Blättern als Atréju sich zu den Nivis aufmachte. Er wusste nicht genau, nach was er suchte, allerdings hatte er das Ziel, seine Ausrüstung zu verschönern
Atréju starte in die Ferne. Er musste schon vorher wissen wohin es geht, doch das Flugwetter war alles andere als zufriedenstellend; Durch den Regen bildete sich so früh noch Nebel und der Blick war getrübt. Atréju überlegte kurz:
Ich könnte es am kleine See versuchen – Dort sollte der Blick wieder klar sein
Kurz nachdem er sich entschieden hatte, rief er seinen Banshee Galapagos. Der große, turkise Banshee kam direkt aus einem Buschwerk des Baumes heraus geflogen und landete seitlich von Atréju, sodass er nur noch auf ihn drauf klettern musste. Er verband sich mit Tsahaylu, nahm mit Galapagos Schwung und machte sich auf zu dem kleines See im mittleren Gebiet der Napay…